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Oft ist die Inventur das Vorprogramm zur akribisch geplanten Weihnachtsfeier.Eine lästige Pflichtübung für die Buchhalter.

Man kann sie auch als Chance sehen und Potentiale für das neue Jahr erkennen:

  • Materialverschwendung aufdecken

  • Stücklistenfehler korrigieren

  • Lagerbestände reduzieren

  • Stillstände wegen fehlender Teile vermeiden

Inventuren in Produktionsbetrieben stellen im Vergleich zu Handelsbetrieben eine besondere Herausforderung dar. Es muss nicht nur das Lager, sondern auch das im Umlauf befindliche Material in den einzelnen Bearbeitungsschritten bewertet werden.

Speziell in Fertigung und Montage ist es daher notwendig Fachkräfte einzusetzen, die zudem wegen des durch die Inventur bedingten Produktionsstillstandes nicht produktiv eingesetzt werden können.

 Eine Änderung der Inventurstrategie kann sowohl die Aufnahme- und Auswertungszeit, als auch die Stillstände zumindest halbieren.

So konnte in einem Produktions- und Montagewerk die für die Inventur aufgewendete Zeit von 2000h auf 600h reduziert werden. Der Stillstand des Werkes betrug vorher 1 Tag, danach nur mehr 3h.

Ein Teil der gewonnen Zeit sollte auch durch gezielte Analysen dazu verwendet werden die Materialwirtschaft zu verbessern. Durch die daraus abgeleiteten Maßnahmen kann Material eingespart und Lagerstände verringert werden.

Eine Inventurstrategie beginnt vor allem bei der Vorbereitung und endet erst bei der Nachbearbeitung und damit verbundenen Maßnahmen.